Die Ruinen der Saint-Gjin-Kirche in Gruemire

Die Ruinen der Kirche des Heiligen Gjini in Gruemire liegen an der Territorialgrenze zwischen Shkodra und dem Großen Hochland im Dorf Gruemire. Diese Kirche wurde im 12. Jahrhundert von Benedikts Vätern erbaut und diente zunächst als Kloster und dann als Abtei. Die Besonderheit dieser Kirche liegt in den Ruinen der Benediktinerabtei, die laut Forschern 900 Jahre alt ist. Historikern zufolge versuchten in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts auch verschiedene Eroberer, insbesondere die Slawen, sich diese Kirche anzueignen. Die Ruinen dieser Kirche und alles, was heute an diesem Ort zu spüren ist, wurden von den muslimischen Familien der Gegend erhalten, die ihre Entfremdung zugunsten neuer Bewohner nie zugelassen haben, auch nicht während des kommunistischen Regimes. Der Weg zur Kirche des Heiligen Gjini ist nicht einfach. Gläubige müssen den Bach überqueren und sogar Verwandte auf ihren Schultern tragen, um ihnen Vergebung und Gebete zu ermöglichen. Heute versammeln sich in den Ruinen dieser Kirche jeden Dienstag Dutzende katholische Gläubige und Besucher gleichzeitig.