Mbreti-Moschee

Die Mbreti-Moschee, auch bekannt als (Hünkâr Camii), Hynqar-Moschee oder Sultan-Moschee, ist ein unbestreitbarer Schatz des kulturellen Erbes in der Stadt Berat. Diese Moschee, die seit 1948 zum Kulturdenkmal erklärt wurde, ist Teil des Komplexes des Islamischen Zentrums und eine der wichtigsten und beliebtesten Moscheen der Stadt.

Die Moschee wurde Ende des 15. Jahrhunderts von Sultan Bayezit II. erbaut und dient seitdem als heiliger Ort für die Gläubigen und als Zeugnis des osmanischen architektonischen Erbes in dieser geschichtsträchtigen Stadt.

Der Gebetsraum der Moschee zeichnet sich durch seine kunstvoll bemalten Details aus. Die massive Decke der Gebetshalle ist ein bemerkenswertes handwerkliches Werk, einschließlich des breiten zweistöckigen Mafil, der auf Holzsäulen ruht. Der Mihrap an der Stirnwand und der Mimber auf der rechten Seite des Mihrap tragen zur Schönheit und dekorativen Struktur der Moschee bei. Die Rosette in der Mitte der Decke enthält Inschriften verschiedener Koransprüche, während ein Fries unter der Decke die 99 schönen Namen Gottes (Allahs) zeigt.

Der offene Portikus, der der Gebetshalle vorgelagert ist, ist ein weiteres wichtiges architektonisches Element. Dieser Portikus verfügt über eine eigene Decke und einen Mihrab an der Nordwand, sodass auch in diesem Raum gebetet werden kann. Der Ende des 18. Jahrhunderts von Usta Dush Barka erbaute Portikus umfasst einen auf Steinsäulen gestützten Arkadengang und ist damit ein wichtiger Teil des architektonischen Komplexes.

Der obere Teil des Minaretts der Moschee, ein charakteristisches Element muslimischer Bauten, wurde rekonstruiert, während der Sockel in der Clausonage-Technik ausgeführt wurde, ein Hinweis auf die Zeit des ursprünglichen Baus im 15. Jahrhundert.

Die Mbreti-Moschee ist nicht nur ein heiliger Ort für Gläubige, sondern auch ein reiches Zeugnis des kulturellen und architektonischen Erbes der Stadt Berat, was sie zu einem attraktiven Reiseziel für Besucher macht.