Mosaik von Tirana

Das Mosaik im Partizani-Block ist ein Kulturdenkmal in Tirana. Dieses Denkmal ist vom Typ „Kunst“ und wurde im Juni 1973 genehmigt. Seine Typologie ist ein Mosaik, das im V.-VI. Jahrhundert erbaut wurde. Im Jahr 1972 stieß man im Partizani-Block während der Bauarbeiten für ein Wohngebäude auf die Ruinen eines antiken Gebäudes. Als die Archäologen mit den Ausgrabungen begannen, entdeckten sie, dass die Räumlichkeiten mit Mosaiken gepflastert waren, und fanden dort auch die Räumlichkeiten einer christlichen Kultkirche.
Diese Siedlung stammt aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. und war vermutlich ein ländlicher Wohnsitz mit einer Fläche von etwa 250 m². Die Ruinen, in denen das Mosaik von Tirana gefunden wird, sind in der Typologie der paläochristlichen Kirche aufgeführt. In seinen Anfängen nutzten die Objekte des christlichen Kults die frühere römische Architektur, einschließlich besonderer Konstruktionen, in den Räumlichkeiten des christlichen Kults.

Die drei Räumlichkeiten der Siedlung sind mit Mosaiken gepflastert, in denen geometrische und florale Motive dominieren: wie der stilisierte Zopf, typisch für den Beginn der paläochristlichen Kunst. Im Mosaik des Narthex kommen die paläochristlichen Motive bei den Symbolen deutlicher zum Ausdruck: des Fisches, der Brennnesselblätter, des Doppelgeflechts und des Kreuzsymbols.
In den Jahren 2003–2004 wurden weitere Teile des Komplexes in der Nähe des Denkmals entdeckt. Die wichtigsten waren: Gärbottiche für Traubenmost. Das Mosaik wurde im Januar 2010 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und bleibt die meistbesuchte archäologische Stätte der Stadt.